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Mein Fotorucksack für Immobilienbilder

Immobilienbilder gehören zu einem festen Bestandteil meiner Auftragsarbeiten. Ich bin regelmässig für verschiedene Unternehmer unter dem Brand Archi-Picture unterwegs. Das ist was ich im Besten Fall in meinem Fotorucksack habe.

Fotorucksack für Immobilienbilder

Immobilienbilder mache ich schon seit vielen Jahren. Es ist eine total andere Arbeit als im Fotostudio mit Menschen, doch genau dieser Gegensatz mag ich daran. Es ist still, leer, man muss sich nach ganz anderen Details umsehen. Ich finde gerade in der Immobilienfotografie zählt die Einfachheit die eine Aufnahme wirken lässt. Will man zu viel läuft man Gefahr, dass die Mietfläche die zu fotografieren ist, überladen wirkt. Auch meinen Fotorucksack für Immobilienbilder halte ich simple zusammengestellt.

Das findest du bei mir im Fotorucksack:

  • Nikon D850
  • Nikkor 16-35mm f4
  • Nikkor 85mm f1.8
  • Ladegerät
  • Ersatzakkus
  • Speicherkarte
  • Reinigungsmaterial
  • Manfrotto Stativ

Unterwegs für Immobilienbilder bin ich jeweils mit meiner Nikon D850. Ich bin sehr zufrieden, es ist ein Occassions-Kauf gewesen, den die Kamera liefert mir ausgezeichnete Qualität. Als ich von der 810 auf die 850 gewechselt habe, ist mir in der Nacharbeit sofort aufgefallen, welch bessere Bildqualität mir die neue Fotokamera bringt.

Als Objektive führe ich immer zwei Linsen mit. Ein 16-35mm Objektiv, dass für die meisten Aufnahmen zum Einsatz kommt. Hier will ich die zu fotografierenden Flächen schön in Szene setzen und gross wirken lassen.
Mit dem 85mm Objektiv, habe ich eine Linse mit die ich für Detailaufnahme benötige. Je nach Objekt ist die Architektur sehr interessant und es bietet sich an Details zu fotografieren. Das können Armaturen im Bad sein, Schattenspiele an der Fassade oder ein bestimmter Winkel des Balkongeländer.

Das Fotostativ

Da ich bei den Aufnahmen ohne Blitz oder zusätzliche künstliche Lichtquellen arbeite, nutze ich die Langzeitbelichtung. Dafür ist ein gutes Fotostativ nötig. Mir waren bei der Wahl des Fotostativ folgende Faktoren wichtig:

  • Wenige Gelenke (max. zwei Verschlüsse)
  • Gewicht
  • Stabilität
  • Wasserwaage fürs Stativ
  • Stativkopf mit guter Arretierung und in alle Richtungen drehbar
  • Wasserwaage für Stativkopf (alle drei Richtungen)

Wenige Gelenke waren mir wichtig, weil es schnell gehen muss. Wenn ich erst mal fünf Verschlüsse öffnen und fixieren muss, dauert mir das zu lange. Zudem verliert das Stativ durch weitere Verschlüsse an Stabilität. Dass das Gewicht wichtig war scheint mir logisch, man ist zu Fuss unterwegs und muss sich vielleicht im Gebäude über mehrere Stockwerke bewegen. Da will niemand eine Last mit sich tragen.

Die Wasserwagen sind mir besonders wichtig, weil ich so vorab schon ziemlich genau die Kamera positionieren kann. Dabei beginnt es beim Stativ, wenn man dieses richtig zentriert hat, kann man anschliessend den Stativkopf einfacher drehen. Stimmt es unten nicht, verschiebt sich der Horizont beim Stativkopf dauernd. Kleine Sache, die auf meine Arbeit grosse Auswirkung hat.

Wie man sieht da ist nicht viel in meinem Rucksack für diese Art von Aufnahmen. Über die Jahre habe ich aber dank Archi-Picture gelernt, dass es ganz praktisch ist wenig dabei zu haben.