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Fotoausstellung || Kim Jungman „However we saw the same star“

Mein Besuch in der Kulturstiftung H. Geiger in Basel war wirklich beeindruckend. Die Ausstellung „However we saw the same star“ von Kim Jungman hat mir sehr gut gefallen.

Wer jedoch die Arbeit von Kim Jungman sehen will, sollte sich beeilen, sie ist nur noch bis zum 11. Februar 2024 in der Kulturstiftung Basel H. Geiger zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos.

Kim Jungman

Die Ausstellung präsentiert die Fotografien von Kim Jungman, einem Künstler, der eine internationale Karriere als Modefotograf abrupt beendete, um sich fortan den Naturaufnahmen zu widmen. Seine Werke führen die Besucher in eine einzigartige Welt.

Kim war zweifellos ein außergewöhnliches Talent. Tagelang beobachtete er das Spiel der Natur, die sich im Laufe des Tages verändernden Lichtverhältnisse und die gemeinsame Wirkung auf die Erscheinung und Ausstrahlung des gewählten Motivs. All diese feinen Nuancen sind in seinen schwarzweiss Fotografien sichtbar eingefangen.

Kim Jungman verstarb überraschend am 31. Dezember 2022, während er diese Ausstellung vorbereitete. Sein Sohn Neo Kim und die Familie entschieden sich jedoch dafür, das Projekt in seinem Sinne fortzuführen, und verwandelten die Ausstellung in eine bewegende Hommage an den außergewöhnlichen Künstler und Fotografen.

Die Ruhe in der Fotografie

Die Fotografien strahlen eine besondere Stille und meditative Stimmung aus, die sich auch als Leitfaden der Ausstellung manifestiert. Sie sind großzügig in den Räumen verteilt und auf koreanischem Hanji-Reispapier ausgedruckt und gerahmt. Die großformatige Präsentation trug dazu bei, dass jedes Bild eine immersive Wirkung hatte. Mein Besuch in der Kulturstiftung H. Geiger hat mir eine beeindruckende Perspektive auf die Welt der Fotografie von Kim Jungman eröffnet. Die rund 40 Aufnahmen haben mich tief beeindruckt. Es war mehr als nur eine Ausstellung – es war eine Reise durch die Stille und Schönheit seiner Fotografien.

Die Stille in den Bildern hat mich besonders fasziniert. Jedes Foto schien eine eigene Welt der Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln. Die meditative Stimmung, die durch die großformatige Präsentation verstärkt wurde, ließ mich eintauchen und den hektischen Alltag vergessen.

Ein Vogel, der in den Bildern immer wieder auftauchte, wurde für mich zum roten Faden der Gesamtausstellung. Er war wie ein kleines Detail, der eine besondere Aufmerksamkeit erhielt und sich gleichzeitig harmonisch in die Gesamtkomposition einfügte.

Mein Fazit zur Foto-Ausstellung

Am liebsten würde ich mir eine der schwarzweiss Fotografien Zuhause an die Wand hängen. Ich fand ihre Einfachheit sehr faszinierend. Dabei gab es eine Fotografie die den wegfliegenden Vogel zeigte, diese Momentaufnahme fand ich sehr gelungen.

Was ich jedoch schade fand, waren die Spiegelungen im Glas, durch die grosse Fensterfront in der Galerie, kam zwar viel Tageslicht in den Raum, doch verstärkte sich dadurch die Reflexion.

Auch wenn der Fotograf verstorben ist, so hoffe ich, es gibt noch mehr von Kim Jungman zu entdecken und dass die Kulturstiftung H. Geiger eine Möglichkeit findet diese zu präsentieren.

Weitere Informationen zur Ausstellung und der Kulturstiftung H. Geiger findest du auf: https://www.kbhg.ch/ .


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