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Fotografieren lernen

Fotografieren kann man lernen, es ist ein spannendes Medium in dem man sich ganz gut autodidaktisch weiterbilden kann.

Das mit dem Fotograf sein, hab ich mir wie viele andere unter uns Fotografen autodidaktisch beigebracht. Fünf Punkte die ich dabei wichtig fand.

Sich mit der Fotokamera auseinander setzen

Es reicht nicht, wenn du dir eine schicke Systemkamera kaufst, du musst dich schon damit auseinander setzen. Lerne den Unterschied zwischen Blende/ ISO/ Belichtungszeit kennen, denn das ist etwas vom essenziellen in der Fotografie. Wenn du Verstanden hast, was diese drei Werte bedeuten, kannst du dich aufmachen und die Welt durch deine Foto-Kamera entdecken. Das fotografieren im Automatik-Modus kann man natürlich auch betreiben, dann kannst du aber gerade zu dein Mobiltelefon zum Fotografieren verwenden.

Wenn es dir einfacher fällt deine Fotokamera von einem Profi erklärt zu bekommen, dann besuch ein Foto-Fachgeschäft oder buch dir einen meiner Intensiv-Fotokurse.

Schau dir Bilder von anderen Fotografen an

Wenn ich einen Reise plane, dann schaue ich mir oft im Vorfeld Bilder des Zielgebietes an. So kann ich mir nicht nur ein Bild von dem was mich erwartet machen, viel mehr kann ich mir eine Vorstellung über die Möglichkeiten verschaffen. Anhand von Karten mache ich mir einen Plan aus welchem Winkel etwas aufgenommen wurde und wo der Sonenstand zur jeweiligen Zeit ist. Vor allem in den ersten Jahren habe ich dieses Vorgehen oft gewählt und war in der Regel sehr gut Vorbereitet.

Natürlich gibt es diesen Überraschungsmoment, wenn man direkt vor Ort ist und realisiert wie Bilder manipuliert und retuschiert werden. Ab und zu ist es auch erschreckend den Einfluss des Tourismus zusehen und uns Bilder von einsamen Tempel vorgegaukelt werden, die eigentlich von Menschenmassen umzingelt sind.

Vergleiche dich mit anderen

Aus meinen Reisen zurückgekehrt endet das erlernen der Fotografie nicht beim speichern der Bilder, die Nacharbeit ist genau so wichtig. Nütze nochmals die Möglichkeit der Bildersuche auf Google oder anderen Suchseiten und vergleiche deine Aufnahmen mit den anderen. Was haben die Fotografen besser gemacht als du? Was hast du besser gemacht als sie? Es ist eine gute Gelegenheit eine Selbstreflexion zu machen, um dabei das beste mit zu nehmen.

Tob dich aus beim Fotografieren

Du besitzt vielleicht eine Spiegelreflex-Fotokamera oder sogar ein neuer Spiegelloser Fotoapparat, perfekt den die Dinger können richtig viel. Versuch dich in der experimentellen Fotografie, nütze Langzeitbelichtungen in jeglicher Form, mit Stativ, mit Blitz, freihändig, mit Zoomeffekt und so weiter, es gibt unglaublich viel zu entdecken, dass einzige was du machen musst, ist dich auszutoben. Pack deine Fotokamera und fotografiere Sachen die du nie im Leben ablichten würdest. Müll zum Beispiel. Was passiert mit einer Zeitung die sich vom Wind tragen lässt? Hat eine braun/gelbe Banane auch ihre schönen Seiten?

Du bist derjenige mit den unendlich vielen Möglichkeiten. Ich habe mit solchen Aktionen enorm viel über die Fotografie gelernt, dabei auch erfahren was mir zusagt und was eher weniger passt. Versuch es mal.

Bilde dich weiter, mache Workshops

Man hat nie ausgelernt, ich habe vor vielen Jahren intensiv begonnen mich mit der Fotografie auseinander zu setzen und noch heute lerne ich immer wieder etwas neues. Deshalb lohnt es sich immer am Ball zu bleiben und sich weiterzubilden, sei das mit einem YouTube Channel bei dem neue Technik vorgestellt wird, Fotokurse zum Thema Nachbearbeitung, Bücher oder einen Fotografie Workshop. Hol dir das fehlende Wissen von anderen.

In meinen BeInspired Foto-Workshops geht es zum Beispiel genau darum, dass ich den Teilnehmern neue Ideen geben möchte und sie somit inspiriere neue Wege zu beschreiten.