Seit mehren Jahren darf ich stolz ein Fotostudio in Dietikon mein eigenes nennen.

Es braucht viel Arbeit und Zeit, um das Fotostudio zu pflegen und dafür zu sorgen, dass alles immer funktioniert.

Ich bin oft in Fotostudios auf der ganzen Welt unterwegs und habe schon einige geniale Studios nützen dürfen, natürlich habe ich auch weniger professionelle Studios gehabt und weiss ganz gut auf was ich verzichten kann und welches Equipment für mich unverzichtbar ist.

Das Fotostudio

Ein gutes Fotostudio muss Platz für kreativität bieten, es muss nicht hunderte von Quadratmetern haben und eine ausgebaute Küche brauche ich genau so wenig.  In meinem Studio in Dietikon komme ich sehr gut mit 60m2 und einer Raumhöhe von 3 Metern aus.

„Es ist für mich eine Herausforderung aus dem Minimum das Maximum zu machen.“

Pascal Uehli

Diese Dimensionen reichen für kleinere Foto-Produktionen oder Fotografie-Workshops und ist für Portraitfotografie mehr als ausreichend. Ich habe mir über die Jahre Stauraum geschaffen, um mein Equipment zu verräumen und Material zu deponieren. Genauso wichtig war mir eine kleine Sitzecke und genügend Raum für den Schminkplatz. Ja in meinem Studio fand sich sogar eine Möglichkeit einen Wasseranschluss und einen Kühlschrank unter zu bringen. Perfekte Voraussetzungen für tolle Fotoshootings.

Kompromisse im Fotostudio

Natürlich gibt es Momente in denen ich gerne mehr hätte, zum Beispiel mehr Raumhöhe, um besser mit dem Galgenstativ zu arbeiten. Meistens findet sich dann doch eine Kompromisslösung. Ich sehe es auch als eine Herausforderung aus dem Minimum das Maximum zu machen und darf sagen, das funktioniert ziemlich gut.

Wenn ich im Fotostudio arbeite, brauche ich nicht viel. Ich nütze meistens Standard Papier als Hintergrund zum Beispiel weiss, grau und schwarz. Zwar habe ich auch farbige Backdrops, da ich meistens in schwarz/weiss fotografiere, kommen diese eher selten zur Anwendung. Desweiteren befinden sich zwei farbig gestrichene Wände, eine tapezierte sowie hölzerne Wand im Fotostudio.

Auf engem Raum habe ich mir unzählige Möglichkeiten geschaffen. Auf eine Hohlkehle, wie man sie aus vielen professionellen Fotografie-Studios kennt, muss ich leider aus Platzgründen verzichten.

Dafür freue ich mich um so mehr, wenn ich in einem anderen Fotostudio eine verwenden darf. Zudem realisierte ich, dass es schlichtweg einfacher und zeitsparender ist mit Papier zu arbeiten. Zudem teile mein Fotostudio mit anderen Fotografen und weil mir die Zeit die Hohlkehle jedesmal neu zu streichen fehlt, sah ich keine andere Option.

Das Thema mit dem Lichtequipment

Das Lichtequipment ist nebst des Mietpreises mit Sicherheit einer der kostenintensiven Punkte. Natürlich kann ich mir einen Porsche ins Studio stellen und mit Profoto Fotoequipment arbeiten, dafür muss aber erstmal das nötige Kleingeld vorhanden sein.

Einen Kia vermag ich zu bezahlen und reicht mir ganz gut. Mit Walimex fahre ich günstig im Unterhalt und kann mir auch das Ersatzmaterial leisten. Lieber ich habe funktionierendes günstiges Licht-Equipment, als teures Material, welches deffekt rumsteht. Am Ende kommt vorne auch nur Licht raus und das muss zum Stil der Fotografie passen. Profoto oder Bron machen beide schönes Licht, ich habe jedoch meinen Entscheid auf Walimex zu setzen nie bereut.

„Für den Porsche brauche ich erstmal das nötige Kleingeld, einen Kia vermag ich zu bezahlen“

Pascal Uehli

Ich denke es hatte mir geholfen in anderen Studios zu fotografieren, um herauszufinden was mir wichtig ist. Ich habe schlussendlich das gekauft, was in meinen Augen notwendig war und kein Geld für nutzlose Sachen ausgegeben. Mir ist es viel wichtiger, dass das Studio aufgeräumt aussieht und möglichst sauber bleibt, da habe ich im Ausland schon viel anderes angetroffen.

Fotostudio zum ausprobieren

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