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Fotoausstellung || Vivian Maier – Anthology

Vor kurzem habe ich an einem regnerischen Tag einen Ausflug nach Olten unternommen. Denn ich wollte das „Haus der Fotografie“ besuchen, um mir die aktuelle Ausstellung von Vivian Maier anzusehen. In diesem Blog-Beitrag möchte ich euch davon erzählen.

Vivian Maier war eine amerikanische Straßenfotografin, die posthum Anerkennung für ihre herausragende Arbeit erhielt. Sie wurde 1926 in New York City geboren und verbrachte einen Großteil ihres Lebens als Kindermädchen in Chicago. Während sie privat ein zurückgezogenes Leben führte, fotografierte sie heimlich das alltägliche Leben auf den Straßen. Maier’s Arbeit wurde erst nach ihrem Tod im Jahr 2009 entdeckt, als ein Käufer zufällig ihre Tausende von Negativen und Drucken in einer Auktion erwarb. Ihre Bilder zeigen eine eindringliche und oft melancholische Sicht auf das städtische Leben, und ihr Talent wird nun als bedeutender Beitrag zur Straßenfotografie anerkannt.

Eindrückliche Arbeit von Vivian Maier

Ich fand die Ausstellung in der IPFO / „Haus der Fotografie“ in Olten wirklich faszinierend, besonders berührt haben mich die schwarzweißen Fotografien von Vivian Maier. Ihre Bilder geben einen einzigartigen Einblick in das städtische Leben und die sozialen Strukturen ihrer Zeit. Es ist erstaunlich, wie vielseitig ihre Werke sind und wie viel Tiefe sie in jedem einzelnen Bild einfängt.

Vivian Maier bleibt eine rätselhafte Figur, und die Ausstellung hat mich dazu angeregt, mehr über ihre Person zu erfahren. Die Worte von Isabelle Bitterli, der Leiterin des Hauses der Fotografie, trafen den Nagel auf den Kopf, indem sie die Frage aufwirft, wer diese bemerkenswerte Frau wirklich war und was sie antrieb, ein Leben lang die Welt durch ihre Linse zu betrachten.

Interessante Einblicke

Während meines Besuchs in der IPFO hatte ich die Gelegenheit, den Ausführungen von Isabelle Bitterli, der Leiterin des Fotografiehauses, beizuwohnen. Sie erzählte leidenschaftlich davon, wie sie an der Zusammenstellung der einzelnen Werke mitgewirkt hat, um jedes Bild an seinen perfekten Platz zu bringen.

Besonders interessant waren ihre Gedanken über die Bildanordnung im Eingangsbereich. Isabelle Bitterli teilte auch die faszinierende Geschichte von Vivian Maier, und ich lauschte gespannt ihren enthusiastischen Erzählungen. Es war überraschend zu erfahren, dass Vivian Maier nie von ihrem Erfolg in der Fotografie wusste, da sich der Weg des Entdecker ihrer Fotografie und der Fotografin zu Lebzeiten nie gekreuzt hatten.

Ein lohnender Besuch

Die IPFO in Olten habe ich bereits mehrmals besucht, und jedes Mal fand ich in den Ausstellungen eine Quelle der Inspiration. Das mehrstöckige Gebäude in der Altstadt gefällt mir besonders gut, daher durchstreifte ich auch dieses Mal mit großer Neugier die Ausstellungsräume und stieß einmal mehr auf eine fesselnde Fotografieausstellung.

Ein Besuch der aktuellen Ausstellung kann ich daher nur empfehlen. Interessierte sollten sich jedoch beeilen, da die Ausstellung Anthology von Fotografin Vivian Maier nur noch bis 26.05.2024 zu sehen ist. Weitere Informationen zur Ausstellung und der IPFO findest du auf: https://ipfo.ch


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